Andrea Legde
Dazwischen: Weder am Anfang noch am Ende einer Reihe Zwischenstufen in einem Prozess Zwischenhalte auf einer Strecke Andrea Legde ging davon aus, dass man ein Feld schafft, indem man zwei Pole wählt. Sie nahm an, kontrolliert man beide Pole, so  kontrolliert man auch das Feld und kann das Geschehen in diesem Feld bestimmen. Sie musste aber feststellen, dass die Teilchen im Feld dazwischen nicht immer nach der Maßgabe der Feldspannung reagieren. Die unterschiedlichsten Werkgruppen sind entstanden: Banale, gesammelte Holzstücke werden zu Jagdtrophäen, zarte Linien mäandern  über Farbkästen und plastische Figuren aus Gummi spielen mit der Schwerkraft und der Veränderbarkeit ihrer Form, Ihre bildnerischen Experimente verdichten sich in Kunstfilmen, die die Spuren des Werdens in sich tragen: Akustische Fundstücke,  bildnerische Fragmente, Fotoreihen in Stop-Motion-Technik, Tonfetzen bilden nicht mehr Konstellationen in der Fläche, sondern fügen sich  nun in Zeitleisten an- über- und nebeneinander. Geschichten, Bilder, Lautmalereien umspielen leichtfüßig Haupt- und Nebenwege. Aktuell hat sie sich wieder stärker der Plastik zugewandt und eine neue Technik entwickelt. Mit Hilfe von Draht, Papier und Holzrinde sind  ausdrucksstarke Gleichnisse menschlicher Befindlichkeiten im tierischen Gewand entstanden.
Trophäen
Der Wilderer
Nächtliche Gier
Gummipäarchen
Die Sache Filmclip
Hasen
Dazwischen
Haben Sie einen Bruder 2019
Zwei definierte       Linien
Das Reh am Flughafen
Dancing for     Future
Revier